Das Wetter spielte mit. 16 erwartungsfrohe Wanderinnen und Wanderer freuten sich auf einen schönen Tag. Aber kleinere Schwierigkeiten verhinderten einen normalen Ablauf. Die Straßenbahnen und Busse wurden in Stuttgart bestreikt. Also hieß es mit Pkw´s in Fahrgemeinschaften zum Max-Eyth-See zu fahren. Aufgrund der Corona-Regeln sind jeweils nur 3 Personen je Pkw gefahren. Mit etwas Verspätung ging es dann am See los. Über das „Golden Gatele“ ging es einen kurzen Anstieg zur Burg Nr. 1 – Burg Freienstein. Davon ist nichts mehr zu erkennen, aber der Ausblick auf Neckar und den See war dafür um so grandioser. Oberhalb der bekannten Weinlage „Cannstatter Zuckerle“ führte der Weg zur Burg Nr. 2 – Die Engelburg. Hier waren die Grundrisse der Burganlage noch gut zu erkennen. Nach einer kurzen Rast ging nach Mühlhausen hinunter, am Palm´schen Schloß (heute Bezirksrathaus) vorbei zum Highlight der Wanderung der Veitskapelle. Hier wurden wir von Pfarrer Spur begrüßt, der uns die Geschichte der Kapelle in einer launigen Rede, gespickt mit weltlichen Ereignissen, näher brachte. Da die Zeit etwas drängte, wurde die Burg Nr. 3 – Heidenburg nur kurz gestreift und der Turm nur von unten betrachtet. Nun aber ging es strammen Schrittes zur Burg Nr. 4 – Zwingburg derer von Hofen. Diese recht gut erhaltene Burgruine lud mit einem schönen Blick auf den zurückgelegten Weg ein. Mit einem kleinen „Schnäpsle“ (nur für die Beifahrer) wurde die letzte Etappe zum Restaurant am See eingeläutet. Frisch gestärkt fuhren wir per Pkw wieder zurück nach Tamm, wo alle pünktlich eintrafen.
Reginald Spengler