Eine kleine Gruppe Wanderer traf sich am Bahnhof zu der auf den Vormittag vorverlegten Wanderung. War die Fahrt nach Horrheim wegen verpasster Anschlüsse noch ein Ärgernis, empfing uns im Wandergebiet ein Wolken-Sonne-Mix und eine angenehme Temperatur. So war der Aufstieg im Weinberg keine schweißtreibende Angelegenheit. Weite Blicke in die Ferne luden uns immer wieder zum Stehen bleiben ein. Im Wald besichtigten wir die Ausgrabungsstätte des ehemaligen Nonnenklosters St. Trinitatis und dann war auch bald die höchste Erhebung im Stromberggebiet, der Baiselsberg, erreicht. Der Rückweg gestaltete sich wenig anstrengend, es ging fast stetig abwärts. Wegen der verzögerten Hinfahrt waren die Einkehrmöglichkeiten in Horrheim verpasst und so entschlossen wir uns, in Ludwigsburg unsere Schlusseinkehr zu machen. Ab Vaihingen/Enz erreichten wir zwei schnelle Züge über Stuttgart nach Ludwigsburg und konnten bald Essen und Trinken im Sudhaus genießen. Danke an die wenigen wackeren Mitgeherinnen, die sich nicht von der Hitzeankündigung haben abhalten lassen.
Wolfhart Rolke