Mit Fahrgemeinschaften fuhren wir nach Oberöwisheim. Beim Pfannwaldsee angekommen umrundeten wir den See und dann ging es gleich einen langen leicht ansteigenden Weg hoch. Als der Hinweis zur Sternwarte kam, machten wir diesen kleinen 200 m Abstecher und bestaunten die sehr interessante und informative Anlage. Weiter ging es zur Himmelreich-Hütte von der aus man einen fantastischen Blick auf den Pfälzer und Odenwald hatte. Zur Stärkung gab es bei der Rast noch Schokobrot. Kurz danach kam auch schon die 650 m lange Hirschhohl nach Zeutern, die früher eine wichtige Verbindung nach Oberöwisheim war. Die hohen Wände mit den zahlreichen Wildwechseln waren sehr beeindruckend. In Zeutern sahen wir uns noch die 1964 geweihte St. Martins Kirche an. Der Neubau der großen Saalkirche, wurde von einem ehemaligen Bürger Zeuterns ermöglicht, der in der USA zu Geld kam und per Testament den Bau ermöglichte. Dann ging es die 1150 m lange Altackerhohl wieder hoch. An einer Stelle sahen wir die Arbeitsspuren eines Dachses, der gerade dabei ist seine Wohnung zu vergrößern. Den Löss, den er bereits aus seiner Höhle geschafft hatte inklusive seiner Fußspuren im Sand waren beeindruckend. Wieder bei der Himmelreich-Hütte angekommen legten wir nochmals bei der tollen Aussicht bis nach Heidelberg eine kleine Pause ein. Gestärkt nahmen wir die letzten Hohlwege in Angriff. Erst ging es durch die 600 m lange Galgenhohl, die bis 1770 als Zufahrt zu einer Richtstätte auf den Galgenberg genutzt wurde. Zum Schluss kam noch ein namenloser Hohlweg. Wieder beim Pfannwaldsee angekommen sahen wir eine große Sumpfschildkröte, die sich auf einem Ast im Wasser sonnte. Auf unsrer Rückfahrt machten wir auf einem örtlichen Fest bei Bratwurst, Kuchen und erfrischenden Getränken eine Schlusseinkehr.
Vielen Dank, dass ihr bei dieser erlebnisreichen Tour dabei wart.
Angelika Steinborn