Verantwortlich: Naturschutzwartin Elsbeth Schuh, Tel.: 07141 601934
Der Schwäbische Albverein setzt sich für den Erhalt der Vielfalt und Schönheit von Landschaft und Natur ein. Naturschutz und Landschaftspflege hatten innerhalb des Vereins schon immer einen hohen Stellenwert. Der Schutz von Natur- und Kulturlandschaft entspricht dem Selbstverständnis des 1888 gegründeten und größten Wandervereins Europas. Der Schwäbische Albverein spricht sich aus für einen sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Der Albverein setzt sich auch ein für die Reinhaltung der Luft, des Wassers und den Schutz des Bodens. Er befürwortet eine weitere Ausweisung von Schutzgebieten und setzt sich für eine zukunftsorientierte Nutzung regenerativer Energien sowie für mehr Energieeffizienz ein.
In Tamm finden wir einige kleine Biotope am Aischbach, am vorderen Fisslerhof, in den Hofwiesen, sowie am Mondberg und in den Brunnenweingärten wo es noch immer Eidechsen und seltene Vogelarten, wie Grünspecht und Wendehals gibt. Beachtenswert ist der Naturteich in dem ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Hurst“ zwischen Tamm und Asperg. Erfreulich sind im Gebiet „Hurst“ die vielen liebevoll gepflegten Streuobstwiesen, die für viele Vogelarten zu festen Standorten geworden sind.
Tamm gehört zum Landkreis Ludwigsburg, der einige wunderschöne Naturschutzgebiete vorzuweisen hat. Unser Rundwanderweg 1 führt durch das Naturschutzgebiet
- Leudelsbachtal: Markgrönnigen – Bissingen
- Bannwald Rotenacker und durch
- Schafweiden mit großer Pflanzenvielfalt.
- Eine markante alte Sommerlinde am Wegesrand ist als Naturdenkmal ND25/09 geschützt. Neben verschiedenen Orchideen wie dem Helmknabenkraut (Orchis militaris) oder Ragwurzen, (Ophrysl) findet man hier über 200 weitere Pflanzenarten, sehr häufig die Echte Schlüsselblume (Primula veris) und das Berg-Hellerkraut (Thlaspi montanum), und verschiedene Löwenzahnsorten. Die Stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) tritt in versäumten Bereichen der Schafweiden auf.