Bei schönstem Frühlingswetter traf sich eine große Gruppe wanderwilliger Menschen am Bahnhof Tamm. Das Wetter war uns wohlgesonnen, die Deutsche Bahn nicht. Der Ausfall von zwei Zügen, der Schienenbusersatzverkehr… alles Hindernisse, die schnell und flexibel umgeplant und neu strukturiert werden musste.
An unserem Startpunkt in Weinsberg strahlte der blaue Himmel mit uns um die Wette, endlich angekommen. Durch das schöne Städtchen Weinsberg, vorbei am Denkmal der Frauen von Weinsberg, ging es hinauf zur Burg. Dort wurde ein historischer Rückblick präsentiert, warum Weinsberg den Zusatznamen „die Weibertreustadt“ hat. Auch auf das 500 Jahr Ereignis „Blutostern“ wurde kurz eingegangen. Von Justinus Kerner mit seinem Wirken und Handeln in und für die Stadt wurde berichtet. Der Rosenweg führte uns zur nächsten Erhebung, dem Schemelsberg. An der Ölmühle in Erlenbach angekommen, bekamen die Teilnehmer eine umfangreiche Information über deren hochwertigen Öle, der Verarbeitung und auch ein kleines Versücherle der einzelnen Produkte. In der Höhengaststätte auf dem Wartberg legten wir eine verdiente Mittagspause ein mit herrlichem Ausblick auf Heilbronn. Durch den schattigen Wald führte uns der Weg zur letzten Hinrichtungsstätte von Heilbronn, zur Lemppruhe und entlang der Weinberge mit schönen Aussichten vom Bürg wieder zurück nach Weinsberg. Im Paradiesweg bewunderten wir die zahlreichen Maiglöckchen, den blühenden Bärlauch und besonders hohe Exemplare der Douglasie. Geschafft und voll mit vielen interessanten Einblicken nach 16 km und 300+/- Höhenmetern kamen wir am frühen Abend wieder in Tamm an. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwanderer, die sich mit auf den Weg gemacht haben.
Claudia Becker