Geislinger Felsen-Tour am 04. Juli

Alle Wanderfreunde trafen pünktlich am Bahnhof Tamm ein von wo aus es in Fahrgemeinschaften nach Geislingen ging. Dort angekommen ging es bei angenehmen Temperaturen gleich zur Sache. Auf einer Strecke von 742 m ging es in engen Serpentinen 131 m hoch zum Anwandfelsen. Alle bewältigten den schweißtreibenden Aufstieg ohne Probleme. Oben auf dem 606 m hohen Anwandfelsen wurden wir nach der Anstrengung mit einem „Vogelflugblick“ auf Geislingen und einer Trinkpause belohnt. Auf dem Weg zum Himmelsfelsen naschten wir Walderdbeeren die rechts und links des Weges wuchsen. Vom 609 m hohen Himmelsfelsen, auf dem sich im 13. Jahrhundert eine Burg befand, sahen wir bereits das Lokal unserer Mittagseinkehr. Direkt unter uns blickten wir auf das Mitte des 16. Jahrhunderts erbaute Schloss Eybach mit seinem Schlossgarten. Im 18. Jahrhundert wurde es von Graf August Christoph von Degenfeld-Schonburg umgebaut. Das Schloss ist noch immer im Eigentum dieser Familie. Unten in Eybach angekommen sahen wir uns den schönen Dorfbrunnen und den Innenhof des Schlosses an und sind dann beim Ochsen zum Mittagessen eingekehrt. Frisch gestärkt ging es dann auf die letzte Hälfte der Tour durch das Felsental. Alle waren begeistert von den Felsen, den verschiedenen Farnen und den beeindruckend hohen Bäumen. Claudia bat uns doch mal ganz still zu sein und die Augen zu schließen. Es war beeindruckend nichts anderes als die Geräusche der Natur zu hören. Das Rauschen der Blätter und das Gezwitscher verschiedener Vögel, sonst nichts. Nachdem wir das Tal verlassen hatten kamen wir auf der Hochfläche mit ausgedehnten Getreidefeldern an. Bei einem riesigen Ahorn der als Naturdenkmal gekennzeichnet war, machten wir eine ausgedehnte Trinkpause und testeten aus wie viel Personen benötigt werden um den Stamm des Baumes zu umfassen. Es waren 5 Personen. Auf den letzten 3 km unserer Wanderung kam noch der Regen mit fernem Donnergrollen dazu. Nach einigen engen schmalen Serpentinen abwärts kamen wir wohlbehalten bei unseren Autos an.

Vielen Dank an alle die sich mit mir auf diese Tour begeben haben.

Angelika Steinborn