Bei Winterlichen 2°C trafen sich 6 Wanderwillige, auf dem Bahnhofs Parkplatz, um die 17,6 km in Angriff zu nehmen. Nachdem wir in Roßwag angekommen waren stand das Thermometer immer noch auf 2°C und ich sagte, dass man die Wanderstrecke problemlos um 5 km abkürzen könnte. Dieser Vorschlag wurde einstimmig abgelehnt. Also ging es los. Zuerst führte uns der Weg an der Enz entlang und das frische Grün der Bäume ließ uns die Kälte vergessen. Dann ging es in einer Spitzkehre eine lange Steigung hoch, wo es uns endlich warm wurde. Oben auf der Hochfläche hatte man trotz trübem Himmel eine schöne Fernsicht aber es wehte ein kalter Wind und wir waren froh, als endlich wieder Wald kam. Nach einem Drittel der Strecke kam die kleine Hörnleshütte, die gerade groß genug für uns sechs Wanderer war, gerade recht für eine Vesperpause. Kurz darauf kreuzte ein Prachtexemplar eines Hirschkäfers unseren Weg. Danach ging in welligem auf und ab runter an die Enz wo es an den Weinbergmauern in allen Farben blühte. In Mühlhausen führte der Weg hinauf in den Weinberg und wir konnten unsere gesamte Wanderstrecke überblicken. Nach dem Abstieg über Weinbergtreppen nach Roßwag erwartete uns die verdiente Schlußeinkehr mit ausgezeichnetem Essen.
Vielen Dank an meine Mitwanderer die mich bei meiner ersten Wanderung als Wanderbegleiter begleitet haben.
Angelika Steinborn