Eine neue virtuelle Wandertour – diesmal in unsere Landeshauptstadt

Der grüne Süden von Stuttgart

Im wasserarmen Stuttgart gab es früher in den Sommermonaten häufig mehr Wein als trinkbares Wasser. An den Weinreichtum ist heute freilich nicht mehr zu denken, doch selbst im Talkessel sind heute noch Weinberge zu finden. Auf dem Weg im Stuttgarter Süden werden wir beides erleben – Wälder und Weinberge.

Von der Stadtbahnhaltestelle „Bopser“ gehen wir zu der kleinen Parkanlage mit dem Denkmal von Friedrich List und einem Brunnen – der Bopserquelle. Nun geht es bergauf zum Marmorsaal und dem darüber befindlichen Teehaus. Wir nähern uns dem ersten Highlight einer Aussichtsplattform im Weißenburgpark mit einem phantastischen Blick auf Stuttgart und die grünen Hänge ringsum. Es geht von hier weiter leicht ansteigend zur Schillereiche und dann weiter in den Wald auf dem Schillerweg. An einem schönen Rastplatz nehmen wir den zweiten Weg von rechts (Wernhaldenweg) und kommen nach rund 700 m zum Königssträßle, das uns direkt zur Stadtbahnhaltestelle „Weinsteige“ führt. Nach der Überquerung (Ampel) der B27 erreichen wir den Santiago-de-Chile-Platz (wiederum ein herrlicher Ausblick und Rastplatz). Neben (rechts) der „Zacke“ gehen wir bis zur Figarostraße und am Ende führt uns eine kleine Treppe hinunter zur Leonorenstraße in die wir links einbiegen. Nach 200 m biegen wir rechts in den Elsaweg und gleich wieder rechts in den Schimmelhüttenweg. Dieser (1,2 km) führt uns an Weinbergen (Steillagen) und Kleingärten vorbei, direkt bis zum Marienhospital. Am Ende dieses Weges sehen wir linker Hand eine kurze Staffel zur Böheimstraße. Diese überqueren wir (Ampel) und folgen der Adlerstr. An der Möhringer Straße biegen links ab und gelangen zum Erwin-Schöttle-Platz mit der imposanten Matthäuskirche.

Strecke ca. 6 km, kurze Steigungen, Gehzeit ca. 2 Std.

Reginald Spengler

Wandervorschlag – Rundwanderung um Ochsenbach

Wir starten die Rundwanderung am Parkplatz der Kirche in Ochsenbach (1). Von dort gehen wir auf der Spielberger Straße zum nahen Fachwerkrathaus von 1727. Auf der Dorfstraße wandern wir durch den Ort  (rote Weintraubenmarkierung). Die Fachwerkhäuser stammen vom 16. – 17. Jh. Am Brunnen kurz vor dem Ortsende gehen wir rechts durch die Krebsgasse, wandern am Ende links, folgen der roten Weintraube auf dem Feldweg ins Kirbachtal (2). Wir überqueren den Bach, wandern geradeaus in den Wald. Wo der blaue Strich kreuzt, folgen wir der Markierung links auf der Forststraße, kommen zur Landstraße von Hohenhaslach, gehen an dieser ca. 50 m links, überqueren diese und folgen der Markierung blauer Strich zur nahen Bromberger Mühle (3), die 1610 erbaut wurde. Bei der Mühle gehen wir links entlang der Straße K 1641 nach Spielberg. Am Ortsanfang folgen wir rechts der Strombergstraße zum Fontanis-Mineralbrunnen. Vor der Fabrik sprudelt Mineralwasser aus dem alten Sulzbrunnen (4). Hinter dem Brunnen wandern wir rechts mit blauem Strich auf der Sulzbrunnenstraße in Richtung Wolfstein. Nach dem Sportplatz treffen wir wieder auf die rote Weintraube. Dieser Markierung folgen wir zur Schutzhütte „Im Schelterbronnen“(5). Wir gehen an der Hütte links und kommen nach 200 m in die Weinberge. Am Waldrand wandern wir rechts auf dem schmalen Fußweg oberhalb der Weinberge weiter, immer mit Markierung roter Weintraube. An der Wegkreuzung in der Haarnadelkurve der Meisenklinge (6) verlassen wir die rote Weintraube und gehen geradeaus auf dem Sachsenheimer Weg  mit Markierung Hörner um den Geigersberg und wandern später am Waldrand. Nach knapp 1 km biegen wir nach dem Linksbogen scharf links ab und wandern durch die Weinberge geradeaus zum „Weinberg-Schützen-Häuschen“ (7), das in eine Trockenmauer hineingebaut wurde. Wir folgen weiter dem Weinbergweg zur K 1641. Auf dieser überqueren wir rechts das kleine Tannenbrunnenbächle und erreichen wieder Ochsenbach, geradeaus in die Spielberger Straße zur Kirche (1).
Wanderstrecke: ca. 10 km, 160 m Höhenunterschied, Wanderkarte Naturpark Stromberg-Heuchelberg.
Angelika Maier