Woher kommt das Rosenküchle?

Großes Interesse fanden die Rosenküchle beim Tammer Fleckenfest. Es kam immer wieder die Frage, woher kommt das Rosenküchle?

Das Rosenküchle ist ein altes traditionelles Eiergebäck der schwäbischen Küche. Der Grundteig besteht aus Milch, Mehl, Zucker, Salz und Eiern. Man benötigt dazu ein spezielles Roseneisen, welches es in verschiedenen Formen gibt.

Das Rosenküchle ist einer Sage nach in der Verlegenheit gebacken worden, wenn eine Kutsche in den Hof einfuhr und die Hausfrau keinen Kuchen gebacken hatte. Damit sich die Hausfrau nicht blamiert, war das Rosenküchle Eisen das klassische Hochzeitsgeschenk der Schwiegermütter!!! Deshalb hat`s a Gschmäckle. Wer früher ein Rosenküchle Eisen zum Geschenk bekam genoss somit Überlieferungen zufolge nicht das höchste Vertrauen seiner Schwiegermutter…

Die Rosenküchle gab es schon vor ca. 200 Jahren. Die dazu notwendigen Eisen gab es in unterschiedlichen Formen so zum Beispiel auch als Schnecke, die auch Sprungfeder oder Spiralwaffel genannt wird oder regionale Motive wie Blumen, Kreuz, Herz oder Initialen eines Hochzeitspaares oder eines Bäckers.

Das Rezept verraten wir nicht, das bleibt unser Geheimnis, damit wir auch beim nächsten Fleckenfest wieder viele Gäste haben, die unser Rosenküchle probieren möchten.